Digitale Vergänglichkeiten

Dieser Tage schrieb Georg auf seinem Blog „Hab alles im Griff“ etwas über Vergänglichkeit in sozialem Netzwerken: „Mal sehen wie lange das hält“

Genau dieser Artikel kam mir eben wieder in den Sinn, als ich einen längeren Text eines alten Freundes las, der auf Facebook, innerhalb seiner Timeline, über ein eher missglücktes Abenteuer bei seinem Hobby, dem Mountainbiking, berichtete.

Noch während ich die Geschichte las, dachte ich so bei mir:

„Warum bloggt der Jung eigentlich nicht?“

Ich bin mir sicher: Wenn ich mich in wenigen Monaten an diese Geschichte erinnere, werde ich sie, wie schon öfter passiert, erst nach stundenlanger Suche, oder wenn ich Pech habe, auch gar nicht wiederfinden. Und wieder einmal werde ich denken:

„Ist doch echt mal wieder schade drum“

Es wäre doch wirklich toll, wenn, wie Georg bereits geschrieben hat, die Menschen ihre Erlebnisse vermehrt auf ihren eigenen Blogs veröffentlichen würden. Dort würde man auch Jahre später noch alles wiederfinden um alte Erinnerungen auffrischen. Zumal man ein Blog heute an jeder Ecke kostenlos und vor allem  anfängerfreundlich bekommt und es in wenigen Minuten eingerichtet, sprich „betriebsbereit“ ist. Und da fast alle Blogs auch wieder Schnittstellen in die verschiedenen sozialen Netzwerke aufweisen, kann man dort seine Freunde und Bekannten automatisch informieren lassen, wenn es etwas Neues zu lesen gibt.

Ein weiterer überaus positiver Aspekt ist, dass man seine Geschichten auch viel besser präsentieren kann, indem man ohne großen Aufwand gleich die dazugehörigen Fotos oder Videos in den Text integriert. Es ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil „Platz satt“ zu haben und nicht auf ein paar wenige hundert Zeichen reinen Textes beschränkt zu sein.

Wenn ihr also gerne auch mal ein paar Worte mehr schreibt und nicht nur immer wieder das Zeugs anderer Leute teilen möchtet: Ich persönlich würde mich freuen, wenn der ein oder andere von euch die Idee eines eigenen Blogs aufgreifen würde, damit diese leidige Sucherei und die Gefahr des „Nichtwiederfindens“ ein Ende hat. In mir würdet ihr sicher euren ersten dankbaren Leser finden ;).

In diesem Sinne…

-twi-

Veröffentlicht von

Extrem-Gadgeteer, Netaholic, Musik- und Serienjunkie, Politik(er)verdrossener, Genussmensch und bekennender Fleischfresser ;)

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