Railen, Surfen und arbeiten?

 Eine Frage, die mich seit Tagen umtreibt, ist die, ob man während der Zugfahrt wohl sein Notebook benutzen kann und zwar nicht nur um die letzte Folge seiner Lieblingsstaffel zu schauen, sondern ob es auch vielleicht für einen halbwegs passablen Internetzugriff reicht.

 Gerade habe ich den ersten Versuch gestartet und das Erste was mir auffällt, sind die eher rudimentären Platzverhältnisse in den Zügen. Theoretisch handelt es sich doch eigentlich um Zweier- bzw. Viererplätze. Nun ja, das mag für Models zutreffen, für Leute meines Kalibers ist da definitiv zu wenig Platz.

 Das trifft umso mehr zu, wenn man dann auch noch einen unruhigen Sitzpartner hat, der wie auf Kokain unentwegt herumzappelt, dann ist unfreiwillige Bewegung vorprogrammiert. Ähnliches gilt für die „Beinfreiheit“. Ein vernünftigen Aufklappen des Displays ist in einer Zweierreihe auf Grund der Nähe der Rückenlehne seines Vordermanns nicht machbar, so das man ständig mit dem dadurch zwangsläufig von oben einfallenden Blickwinkel auf sein Notebookdisplay zu kämpfen hat. Vernünftig lesen, bwz. arbeiten lässt sich also nur auf einem Viererplatz, was insbesondere dann zutrifft, wenn man wie ich eben keine Modelfigur hat.

 Das nächste Problemchen ist die ständig zwischen UMTS und GPRS umschaltende Internetverbindung. Das mag einerseits an der Strecke liegen, welche ich allmorgendlich befahre, andererseits ist es aber auch meinem Provider Vodafone geschuldet, der in seinem Netz offensichtlich nur dann EDGE kennt, wenn keine UMTS-Zelle zur Verfügung steht. Da ich das von T-Mobile anders kenne, habe ich schon vor ein paar Tagen einen Providerwechsel eingeleitet, welcher sich aber auf Grund meines Wunsches, die alte Rufnummer zu behalten und die damit verbundenen bürokratischen Unschärfen, etwas in die Länge zieht und noch gut 4 Wochen dauern wird.

 So lange ist ausser ein wenig twittern kaum etwas machbar, denn sobald eine Seite mit mehr oder weniger aktivem Inhalt bestückt ist, bricht früher oder später garantiert die Verbindung ab, was einen vollständigen Seitenaufbau nachhaltig behindert.

 Ergo schreibe ich diesen Text auch erst einmal im Editor, da ich im Editor meines Blogs wahrscheinlich keinen ganzen Satz ohne Verbindungsabbruch schreiben könnte. Wenn dieser Text gleich online zu lesen ist, dann hat zumindest das Hochladen aufs Blog funktioniert.

Nun muß ich auch schon wieder einpacken, ich hoffe, man liest sich…

-twi-

Veröffentlicht von

Extrem-Gadgeteer, Netaholic, Musik- und Serienjunkie, Politik(er)verdrossener, Genussmensch und bekennender Fleischfresser ;)

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